GEMEINSAM - für unsere Ärzte
Bessere Rahmenbedingungen für das Hausarztzentrum - als Bürgermeisterkandidat setze ich mich für die Erhaltung der ärztlichen Versorgung in Groß-Zimmern ein.
Die ärztliche Versorgung steht insbesondere im ländlichen Raum vor schwerwiegenden Herausforderungen. Vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Bevölkerung besteht auch auf kommunalpolitischer Ebene eine zentrale Aufgabe darin, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Hierzu stehe ich als Bürgermeisterkandidat im Austausch mit dem Groß-Zimmerner Hausarztzentrum und reflektierte vergangene Woche in einem ersten Schritt die örtliche Versorgungssituation.
Gegenwärtig kann das siebenköpfige Ärzteteam einerseits aus den Erfahrungen langjähriger Allgemeinmediziner, Internisten und medizinischer Fachangestellter schöpfen und andererseits als akademische Lehrpraxis Ausbildungs- und Arbeitsplätze für angehende Medizinerinnen und Mediziner bereitstellen. Einige Ärzte werden in den kommenden Jahren in den Ruhestand wechseln. Um Fachkräfte - sei es im nicht-ärztlichen oder ärztlichen Bereich - auch langfristig für das Praktizieren in Groß-Zimmern begeistern zu können, bedürfe es vielfältiger Anreize. Diese umfassen sowohl aus der Perspektive von Medizinern als auch von Patienten insbesondere die Bereitstellung angemessener Räumlichkeiten. So fehle es aktuell besonders an Platz, weil das gegenüberliege Gebäude nach einem Wasserschaden nur sehr eingeschränkt zur Verfügung stehe. Darüber hinaus zeigen Erfahrungen vor Ort, dass zahlreiche angehende Mediziner eine Anstellung in einem Team aufgrund möglicher Teilzeitarbeit und Vertretungen der Selbstständigkeit vorziehen und ihren Arbeitsort auch nach vorhandenen Wohnmöglichkeiten oder Kita-Plätzen auswählen. Außerdem beklagen sowohl Angestellte des Hausarztzentrums als auch Patientinnen und Patienten die raren und zeitlich begrenzten Parkmöglichkeiten. Viele Patienten kommen selbst per Auto oder werden mit dem Auto zur Praxis gefahren.
Mit dem Ziel, das Hausarztzentrum sowohl für bereits praktizierende, als auch für angehende Mediziner attraktiv zu gestalten, wünscht man sich weiterhin einen engen Austausch mit der Kommunalpolitik.
Als Bürgermeisterkandidat sicherte ich den Verantwortlichen des Hausarztzentrums eben diesen regelmäßigen Austausch sowie eine enge Zusammenarbeit zu, um einer möglichen, gesundheitlichen Unterversorgung in Groß-Zimmern von kommunalpolitischer Seite konkret entgegenwirken zu können.